Ballondekoration zur 5. Jahreszeit

Luftballondekoration zur 5. Jahreszeit selber machen. Videoanleitungen zeigen wie es gemacht werden kann.

Partydekoration mit Luftballons


Ballondekoration zum Beginn der 5.Jahreszeit, 

die Fastnachtzeit beginnt alljährlich am 11.11. um 11 Uhr 11 

Die Klassiker, Ballongirlande und der Ballonbogen, so werden sie gemacht.


Tischdekoration mit Luftballons, so kommt Atmosphäre auf die Tafel.



Überall bereitet sich das Närrische Volk auf die Faschingszeit vor. Nachfolgend eine kleine Übersicht, was der Ballon Twist und die Partydekoration für die Teilnehmer der Tafelrunde bietet. 

 Der Hofnarr mit seiner Narrenkappe begrüßt

die Indianer mit Kopfschmuck und Tomahawk als Kostüm-Accessoires

Indianerkostüm aus Luftballons mit Tomahawk und Indianerhaube.

Tutorials für Kostümaccessoires des Ballonkünstlers Feste Compleanni.

Vielleicht kommen Sie mit einem Reitpferd aus Modellierballons.

Dicht gefolgt von den Cowboys, zünftig mit dem Cowboyhut aus Ballons, der Ballonmodellage eines 
Revolvers sowie den Kakteen zur Raumdekoration.

Dicht gefolgt von eleganten Damen in ihren ungewöhnlichen und luftigen Kleider aus Luftballons .

Es wäre nicht die 5.Jahreszeit, wenn das Hexenkostüm und Masken nicht zu sehen wären.

Einige der Teilnehmer erscheinen  Maskiert wie Monster
eines mit riesigen Augen.

Ganz verrückt mit dem Crazy face Hut und selbst ein 

 Aligator-Hut schielt zu einem Hut mit Truthahn gierig rüber.
  
Beruhigend wirken hingegen ein farbenfroher Regenbogenhut und der praktische Hut mit Getränkehalter neben weiteren Hüten aus Luftballons. 


Interessantes über die schöne und närrische Fasching - Karneval- und Fastnachtzeit

Beginn der 5.Jahreszeit, die Fastnachtzeit am 11. November 11:11 Uhr findet seit dem 19. Jahrhundert in vielen Gegenden einzelne Veranstaltungen statt, zu denen insbesondere die Vorstellung des Prinzenpaares gehört.

Hintergrund ist, dass auch das Geburtsfest Christi , eine vorangehende 40-tägige Fastenperiode vorsah. Vor deren Beginn man, wie vor Karneval ebenfalls, die später verbotenen Fleischvorräte zu verzehren pflegte. So auch die Tradition, einen Gänsebraten am 11. November, dem Martinstag, zu servieren.
1823 bestimmte ein Festorden, eines Komitee in Köln, das närrische Datum für den von nun an geregelten Karnevalsumzuges.

Die schöne und närrische Fasching - Karneval – Fastnachtzeit

Rückblickend nicht nur auf die eigene Kinderzeit, regt sich bei vielen, zur nahenden Faschingszeit ein schönes Gefühl der Vorfreude. 
Es durfte sich verkleidet werden um eine andere Person zu spielen, im weitesten Sinne konnte eine andere Person entstehen. So durften nun närrische Sachen gemacht werden, die sonst schwerlich zugelassen wurden.
Der genaue Hintergrund war zu dieser Lebenszeit weder bekannt noch sonderlich interessant. So kann davon ausgegangen werden, dass die wenigsten die ‚Närrische Zeit' einer historischen Sinnprüfung unterzogen.

In der Geschichte ist es keine Seltenheit, dass ältere Kulte nicht mehr verstanden werden und neue Interpretationen Eingang in die Auslegung des Brauchtums finden. Manchmal werden die alten unverstanden Kulte einfach missverständlich neu gedeutet.
Manchmal wird das Brauchtum den aktuellen politisch-religiösen Erfordernissen angepasst und oder auch überlagert.
Die Wurzeln, der scherzhafter Weise auch ‚fünfte Jahreszeit' genannten Faschings-, Fastnachts- oder Karnevalszeit, reichen weit in die vorchristlichen germanischen Zeiten zurück, in denen die Naturvölker Mitteleuropas die Götter in der Natur versinnbildlicht verehrten.


Um diese Jahreszeit sprieß die Hoffnung auf, den sich ankündigenden Frühling, bei den im jahreszeitlichen Einklang mit der Natur lebenden Menschen auf.


Die uneinheitlich stärkere Aussetzung des Menschen in den harten Wintern macht es verständlich, dass die Wiedergeburt der Natur zur Frühlingszeit eine besonderer Bedeutung zugemessen wurde. Die Rückkehr der Sonne und des wärmenden Lichtes ist hier sicher als Symbol des sich regenerierenden Lebens selbst aufgefasst worden. Die Sturmgeister des Winters, Nebel, Kälte, Krankheiten sowie der Mangel an allem mussten symbolisch vertrieben werden.

Die Tradition der Fastnachtzeit mit ihrer Auslegung als Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsfest findet lange vor dem 12. Jahrhundert Erwähnung. Die Narreteien, mit denen symbolisch die Geister des Winters vertrieben werden sollten, prägten das Bild jener Tage im Februar.


Die Übersetzung und Deutung des Namens Fastnacht ist aus dem mittelhochdeutschen Wort vas(e)naht entlehnt und bedeutet soviel wie Unfug treiben zu nächtlicher Stunde. Der fröhliche Übermut der Menschen ließ sich von der Hoffnung auf die jahreszeitliche Wende inspirieren.


Der närrischen Welt wurde mit dem Aschermittwoch ein Ende gesetzt. 
Der Begriff Fastnacht deutet allerdings auch deutlich den christlichen Aspekt an. Im christlichen Jahreskalender bzw. dem Kirchenjahr ist die Zeit vor Ostern die vierzigtägige Zeit des Fastens, in welcher die Wiederauferstehung Jesu Christi als Zeit der demütigen Enthaltsamkeit und eines entsprechend besonders gottgefälligen Lebens gefeiert wird.

Die Faschings- bzw. Fastnachtszeit erlaubt hier noch einmal vor Aschermittwoch das Ausleben menschlichster Triebe, die sich unter anderem im ausgiebigen Prassen, Trinken, Unfug treiben oder sonstigen fragwürdigen Vergnügungen Ausdruck verleihen. 
Hier wird das Miteinander von heidnischem Ursprung und christlicher Bedeutungszuweisung besonders deutlich. 
Soziale Spannungen werden in dieser Zeit durch die Umkehrung der Gebräuche und Sitten abgebaut und kanalisiert.

Da viele Faschings- Fastnachts- und Karnevalsbräuche ein hohes Alter und sehr viele verschiedene Wurzeln haben, sie teilweise auch regional vermischt auftreten, ist ihr genauer Ursprung nicht herauszulesen.

Interessantes zum Martinstag

 

Am Abend des 11. November ziehen wieder Kinder mit Laternen durch die Städte und singen dazu Lieder. Sie erinnern mit diesem Brauch an den Heiligen Martin  der am 11.11. im Jahre 397 bestattet wurde.
Geboren wurde er vermutlich im heutigen Ungarn.  Kraft Gesetz zum Wehrdienst verpflichtet und durch Geburt Spross eines Soldaten, scheint es für ihn vorgezeichnetes Schicksal zu sein, sein Leben dem Kampfe zu widmen - und zunächst spricht alles dafür.
Zwar lässt er sich bereits im Alter von 10 Jahren in den Kreis der Taufanwärter aufnehmen, das sogenannte Katechumenat, meldet sich jedoch mit 15 Jahren auf Wunsch seines Vaters zur Reiterei. Er bringt es rasch bis zum Offizier und wird später nach Frankreich versetzt. Bereits damals zeichnet er sich durch asketische Lebensweise aus - er lebt bescheiden und spendet an die Armen, so viel ihm möglich ist. Eine Begebenheit im winterlich kalten Amiens drei Jahre später bewirkt dann einen Sinneswandel in ihm.
Dort soll ihm am Stadttor ein Bettler begegnet sein, der außer ein paar Lumpen nichts auf dem Leibe trug und vor Kälte zitterte. Martin zerschneidet spontan seinen Mantel und gibt ihm die Hälfte, worauf ihm Christus in der folgenden Nacht im Traum erscheint, der zu seiner Engelsschar sagt: "Sehet, das ist der noch nicht getaufte Katechumen Martin. Er war es, der mir den Mantel geschenkt und die Liebestat vollbracht hat".
Daraufhin lässt Martin sich taufen, scheidet aus dem Militärdienst aus und wird ein Schüler des Bischofs Hilarius von Portiers. Dort betätigt er sich als Exorzist und zieht sich zunächst aus der Öffentlichkeit zurück. Nach dem Tode Hilarius wünscht das Volk den allseits beliebten Mann zu seinem Nachfolger, Martin allerdings hält sich dessen für nicht würdig und will seine Abgeschiedenheit nicht verlassen.
Der Legende zufolge versteckt er sich in einem Gänsestall, wird jedoch durch das Schnattern der aufgeregten Gänse verraten. Gegen seinen Willen bringt man ihn nach Tours und wählt ihn zum neuen Bischof. Daraufhin gründet Martin von den Stadtmauern ein Kloster und nutzt bis an sein Lebensende die ihm von Gott verliehene Gabe, Menschen zu bekehren und zu heilen.
Sein Wirken ehren wir heute durch die Martinsumzüge und das Martinssingen im Anschluss daran. Die heute bekannte Martinsgans hat Ihren Ursprung wohl zum Teil in der Martinslegende, andererseits aber auch darin, dass St. Martin traditionell der Tag für die Ablieferung des Zehnten gewesen ist, also der Pacht - und diese konnte durchaus in Form einer Gans entrichtet werden.
Und weil der 11. November den Beginn der 40-tägigen, vorweihnachtlichen Fastenzeit markiert, ist das auch der Grund, weshalb die neue Karnevalssession an diesem Tage ausgerufen wird: Einmal noch reichlich essen, fröhlich und ausgelassen sein!