Der Dreh mit dem Luftballon, um ein Pferd ins Wasser zu bekommen. Lerne wie Luftballons zu "Tiere" geformt werden können.
Das Pferd im Pool.
Kriminalgeschichte über Luftballons.
Es war eine ruhige Nacht in Kleindorf, einem verschlafenen kleinen Ort, wo nie viel passierte. Die Bewohner lagen friedlich in ihren Betten und träumten von besseren Tagen. Aber diese Nacht sollte anders werden.
Kommissar Müller, ein Polizist mit einen ausgeprägten Sinn für Ordnung und einer Vorliebe für Donuts, war gerade dabei, sein viertes Stück des Abends zu genießen, als das Telefon in seinem Büro klingelte.
"Kommissar Müller, kommen sie schnell zum Stadtplatz!" rief die aufgeregte Stimme von Frau Schmitt, der Inhaberin des örtlichen Blumenladens. "Es ist etwas seltsames passiert!"
Kommissar Müller seufzte, legte den Donut zur Seite und griff nach seiner Mütze. Er eilte zum Stadtplatz, wo sich bereits eine kleine Menschenmenge gebildet hatte. In der Mitte des Platzes stand ein riesiges Pferd - aber es war kein gewöhnliches Pferd. Es war aus Luftballons gemacht.
Die schillernden Ballons, die in allen Farben des Regenbogens leuchteten, waren zu einem beeindruckend detaillierten Pferd verknotet worden. Es hatte sogar eine Mähne aus langen dünnen Ballons, die im leichten Nachtwind flatterte.
"Was in aller Welt...?" murmelte Müller, während er das Kunstwerk bestaunte. "Wer könnte so etwas hergebracht haben?"
Frau Schmitt trat nervös von einem Fuß auf den anderen. "Das ist das seltsamste, niemand hat etwas gehört oder gesehen, Herr Kommissar, es war einfach plötzlich da!"
Müller kratzte sich nachdenklich am Kopf und begann, die Umgebung zu durchsuchen. Da entdeckte er etwas: Ein kleiner, bunter Zettel, hing an einem der Ballons. Er nahm den Zettel ab, und las die Nachricht laut vor.
"Euer tapferer Beschützer wird heute Nacht eine unerwartete Aufgabe bekommen. Sucht im alten Zirkuswagen nach der Wahrheit."
Die Menge raunte aufgeregt. Der alte Zirkuswagen stand seit Jahren am Rande der Stadt und war von unzähligen Geschichten und Gerüchten umgeben.
Mit einem tiefen Atemzug machte sich Müller auf den Weg zum Zirkuswagen. Die Nacht war dunkel und die Geräusche der Stadt verklangen, je weiter er ging. Schließlich stand er vor dem verfallenen Wagen, dessen Türen leicht geöffnet waren.
Er trat ein, und fand sich in einem Raum wieder, der von alten Requisiten und staubigen Kostümen übersät war. Plötzlich hörte er ein leises Rascheln. Er zog seine Taschenlampe und leuchtete in die Ecke des Wagens. Dort sah er eine Gestalt - und nicht irgendeine Gestalt.
"Herr Obermeyer!" rief Müller überrascht. Der alte Zirkusdirektor, stand dort mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht und einem Bündel Ballons in der Hand.
"Guten Abend Herr Kommissar. Ich hoffe, mein kleines Kunstwerk hat ihnen gefallen".
"Aber warum das alles?" fragte der Kommissar verwirrt.
Obermeyer lachte. "Ich wollte den alten Zirkuswagen wieder aufleben lassen und die Menschen daran erinnern, wieviel Freude ein wenig Magie und Kreativität bringen kann. Das Pferd aus Luftballons war nur der Anfang".
"Aber warum so Geheimnisvoll?" Müller runzelte die Stirn.
"Ein bisschen Spannung schadet nie , oder?" Obermeyer zwinkerte. "Außerdem dachte ich, es ist ein lustiger Weg, die Stadt zusammen zu bringen".
Kommissar Müller konnte nicht anders als zu lächeln. "Nun sie haben sicherlich für Aufsehen gesorgt. Aber bitte vielleicht das nächste Mal etwas weniger mysteriös?"
Obermeyer nickte. "Aber nur wenn sie beim nächsten Mal bei einer Zirkusvorstellung in der ersten Reihe sitzen."
Und so kehrte Müller, zusammen mit dem wiederentdeckte Zirkusdirektor, zum Stadtplatz zurück. Die Menschen lachten und klatschten, als sie die Geschichte hörten und das Ballonpferd wurde zum Symbol für die unerwartete Freude und den Zusammenhalt in Kleindorf.
Und Kommissar Müller? Der gönnt sich endlich seinen vierten Donut - wohlverdient und mit einem zufriedenen Lächeln.